Okriftel. Erheblicher Sachschaden entstand gestern am frühen Morgen beim Brand einer Doppelhaushälfte in Okriftel. Beziffern wollten die Höhe des Schadens gestern zwar weder die Feuerwehr noch die Polizei, aber bewohnbar ist das Gebäude in der Stettiner Straße zumindest vorläufig nicht mehr. Menschen kamen nicht zu Schaden, sieht man von einer leichten Verletzung einer Feuerwehrfrau ab. Sie verbrannte sich an heißem, vom Dach herab tropfendem Teer.

Gegen 5 Uhr am Morgen bemerkte die Bewohnerin des Hauses, eine alleinstehende ältere Frau, den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Diese rückte aus Hattersheim, Okriftel, Eddersheim und Flörsheim an, nach Angaben von Stadtbrandinspektor David Tisold waren insgesamt etwa 50 Leute im Einsatz. Dabei war der Brand bei ihrem Eintreffen schon so weit fortgeschritten, dass nicht mehr zu verhindern war, dass der Dachstuhl vollständig ausbrannte.

Der Feuerschein und die starken Rauchwolken waren weithin zu sehen. Das Feuer drohte auch auf die zweite Hälfte des Hauses überzugreifen, was die Feuerwehr aber verhindern konnte. Dort entstanden an der Dachkonstruktion nur leichte Schäden. Zwei Stunden dauerte es, bis die Feuerwehr den Brand vollständig gelöscht hatte.

Die Bewohner der zweiten Doppelhaushälfte konnten dann in ihr Haus zurückkehren. Die Kriminalpolizei nahm später die Ermittlungen auf, um der Brandursache auf die Spur zu kommen. Konkrete Ergebnisse dieser Untersuchungen konnte die Polizei gestern allerdings noch nicht mitteilen. (bt)